
Senioren-Residenz-Davao
Aachen e.V., in Gründung
Pflege auf Mindanao - Lebensabend unter Palmen
-PHILIPPINES-

Warum Asien








Eine Frage die sicher nach der Lektüre, viele beschäftigt
– warum im Alter nach Asien?
- warum Philippinen?
Man könnte antworten:
Warum eigentlich nicht, denn
wenn nicht jetzt, wann dann?
Die Philippinen, das einzige katholische Land Asiens, mit über 7.100 Inseln. Kein Punkt ist weiter als max. 100km vom Meer entfernt… frisches exotisches Obst (z.B. Mango, Papaya, Bananen in allen Größen und Sorten) das ganze Jahr lang und ebenso immer fangfrischer Fisch.
Die Schwestern und Pfleger sprechen a l l e Englisch, im Unterschied zu anderen asiatischen Staaten. Die deutsch/philippinische Leitung sichert stets eine barrierefreie Verständigung.
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Hier einiges zum Thema Pflegesituation aus den europäischen Heimatländern
Auszug aus der Arbeit zur Erlangung des
Doktorgrades der Philosophie an der Fakultät für Sozialwissenschaften
der Universität Wien
>eingereicht von Dipl. Soz. Cornelia Schneider<
Erstgutachter: Univ.-Prof. Dr. Anton Amann
Zweitgutachterin: Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Seidl
Wien, 2005
Die Entwicklung einer neuen Pflegekultur in der Altenhilfe kann nur dann gelingen, wenn die (politisch) Verantwortlichen endlich bereit sind, gemeinsam mit den Pflegenden im Interesse der pflegebedürftigen alten Menschen die dafür notwendigen strukturellen Voraussetzungen zu schaffen...
...Nicht die einzige, aber doch eine sehr wichtige Voraussetzung wäre dabei, dass das Wissen und die Emotionen der an der Basis arbeitenden Betreuungspersonen ernst genommen wer-den. Doch das ist heute kaum der Fall. Vielmehr ist es genau so, wie es der Wiener Pflege-Ombudsmann in dem an Stelle eines Nachworts dieser Untersuchung wiedergegebenen Interview so treffend formuliert, dass man die, die wirklich arbeiten, nicht fragt, nicht reden lässt, nicht ernst nimmt.“ Und eine derartige Situation macht nicht nur das betreuende Personal krank. Sie macht auch die zu betreuenden alten Menschen noch kränker. Es ist eine insgesamt krankmachende Situation, die alle Beteiligten bis in die letzten Verästelungen ihres kognitiven (intellektuellen) und emotionalen Daseins berührt.
Hier simple Fakten aus dem Leben in der EU:
Die Realität der Renten in Deutschland ist geradezu dramatisch. Österreich zieht nach.
Rentenniveau sinkt, Beiträge steigen, laut MEA.
Finanzwissenschaftler Axel Börsch-Supan vom Institut für Ökonomie und Demografischen Wandel (MEA) an der Universität Mannheim geht davon aus, dass auch die Rentenversicherten Vermögensverluste durch die Wirtschaftskrise hinnehmen müssen. Nach Berechnungen des MEA sinkt der Rentenanspruch eines 1964 Geborenen dauerhaft, wenn die Löhne um 2,3 Prozent in diesem Jahr sinken würden. "Die gesetzliche Rente wird langfristig für Babyboomer und Jüngere je nach Ablauf der Krise um etwa 6 bis 9 Prozent niedriger ausfallen, als es der Rentenversicherungsbericht 2008 vor Jahresfrist noch prognostizierte", wird Bösch-Supan in der FAZ zitiert. Dass sich der Rentenbeitrag vorübergehend von derzeit 19,9 Prozent auf bis zu 20,5 Prozent erhöht, ist laut Börsch-Supan kaum zu vermeiden.
Quelle: Hanse-Merkur
Die Situation in der Altenpflege (ob ambulant oder stationär) sieht ebenfalls eher dramatisch aus.
Auszug aus: HEINRICH POMPEY
Menschenwürdige Pflege in Gefahr
Pflegeversicherung und Pflegepraxis auf dem Prüfstand
Die Situation in der Altenpflege in Deutschland:
Parallel zur Bedarfszunahme an zeitintensiven menschlichen Pflegedienstleistungen
kommt es zur Verteuerung der medizinisch-ärztlichen Dienste, die sich im vergangenen
Jahr um 4,9% (vgl. Badische Zeitung, 07.03.2001, S. 1) erhöhten. Der medizinische
Dienst der Kassen (MDK) reagiert auf die Kostensteigerung mit einer zunehmend
Restriktiven Zuteilung der Pflegestufen. Geschweige denn, dass er bereit ist, bei
der Erstattung der Pflegedienstleistungen die psychisch-soziale Betreuung zu berücksichtigen.
Auch die Gewährung von Bauzuschüssen und die Zuteilung von Krediten
zur Renovierung von Alten- und Pflegeheimen durch Kommunen und Landkreise ist
von großer Zurückhaltung geprägt." Träger von Diensten und Einrichtungen versuchen
bzw. sind gezwungen, diesen Kosten- und Investitionsdruck durch eine Reduzierung
ihrer Pflegekräfte bzw. Pflegedienstzeiten auszugleichen und sich auf „Satt und-
Sauber-Pflege" notgedrungen zu begrenzen.
Die Pflegebedürftigen, die Pflegekräfte wie die Träger von Pflegeeinrichtungen und Pflegediensten sind die Leidtragenden dieser Entwicklung. Daher wird sich zwangsläufig
die Unzufriedenheit der Pflegebedürftigen, der Angehörigen und die psychophysische
Belastungen für Pflegekräfte erhöhen (vgl. Rudolph 1997, S. 113ff.). Die
Einrichtungsträger — insbesondere die der freien Wohlfahrt — können ihrem eigenen
Selbstanspruch nicht mehr genügen; denn die Verknappung von Pflegezeiten in Verbindung
mit einer Zunahme der Arbeitsbelastungen (vgl. Zimber/Weyerer 1998) geht
zwangsläufig zu Lasten des Beziehungsaspektes der Pflege, d.h. konkret die Handlungsspielräume
der Pflegenden nehmen ab, das Arbeitsklima innerhalb des Pflegeteams
verschlechtert sich, körperliche und psychische Beschwerden des Pflegepersonals
steigen tendenziell an (vgl. Zimber/Weyerer 1998). Doch mangelnde Arbeitszufriedenheit
mindert die Qualität der menschlichen Pflege und Zuwendung erheblich.
Dabei wird die Arbeitszufriedenheit des Pflegepersonals bereits stark beeinträchtigt
durch das allgemeine Unwohlsein und die altersbedingte Unzufriedenheit
pflegebedürftiger, betagter Menschen. Neben ihren physischen Schwächen, z.B.
Herz- und Kreislaufbeeinträchtigungen (vgl. Kalka/Tehrani/Laudenberg/et al. 2000,
S. 829ff.), leiden Schwerstpflegebedürftige an DepressivitätI4, an ihrer sozialen Isolation,
an Einsamkeit, an Konflikten mit Angehörigen usw. (vgl. Bron 1998).
Die Abwanderung von Pflegekräften in andere Berufe ist die Folge, was sich im
Rückgang bzw. im Berufsausstieg der Pflegeberufe zeigt (vgl. Presse-Info des DiCV
Freiburg 2001). Der Pflegenotstand wird zunehmen und damit seinerseits den Belastungsdruck auf die zurückbleibenden Pflegefachkräfte bzw. Ersatzpflegekräfte erhöhen.
Ein politischer Handlungsbedarf, den Pflegealltag zum Wohl der Pflegebedürftigen
wie des Pflegepersonals zu humanisieren, ist dringend angezeigt.
Quelle: URN: urn:nbn:de:bsz:25-opus-56838
URL: http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5683/
Dem gegenüber steht die deutliche Feststellung der >Germany Trade and Invest< zum Thema Philippinen:
>Zu den Stärken qualifizierter philippinischer Arbeitnehmer zählen vor allem die guten Englischkenntnisse, der relativ hohe Ausbildungsstand und die historisch bedingte Vertrautheit mit der westlichen Kultur. All dies bringt große Vorteile für die Unternehmenskommunikation mit sich.<
Quelle: Germany Trade and Invest - ist eine dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie zugeordnete Bundes-GmbH